Die Adventüberraschung

erotische Weihnachtsgeschichte

Als Eva ihren neuen Job antritt, wähnt sie sich als echter Glückspilz. Doch war es wirklich Glück, dass ihre neuen Vorgesetzten ausgerechnet sie ausgesucht haben? Und warum lassen die zwei immer die Bürotür einen Spalt weit offen, wenn sie sich zurückziehen, um ihre intensive Zweisamkeit genießen? Schon bald findet sich Eva in einem Spiel wieder, das so lustvoll wie verrucht ist und mehr als eine Grenze der Leidenschaft niederreißt.

61 Seiten
Elysion Books, 2018
ebook

Leseprobe
Die Adventüberraschung: eine heiße Weihnachtsnovelle

  • Einen kritischen Blick das Bürogebäude hinauf, das aus einer modernen Glasfassade mit spiegelnden Fenster bestand, dann gab Eva Brunner sich einen Ruck und ging hinein. Es war erst knapp vier Wochen her, seit sie sich dem Personalchef vorgestellt hatte. Alles war so rasend schnell vonstatten gegangen, dass sie immer noch das Gefühl hatte, zu träumen. Ab heute würde sie hier arbeiten, das war kein Traum, sondern stand Schwarz auf Weiß in ihrem neuen Arbeitsvertrag. In der vergangenen Nacht hatte sie vor lauter Nervosität fast nicht geschlafen ...

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  • Irgendwie wollte dieser Stapel einfach nicht kleiner werden. Eva fragte sich, wie sie die Bearbeitung all dieser Anfragen, Briefe, Rechnungen alleine schaffen sollte. Ihre Chefin machte zwar keinen Druck, setzte keine Frist bis zu der dies alles abgearbeitet sein sollte. Trotzdem hatte Eva ein schlechtes Gefühl dabei. Vielleicht wollte man aber auch nur ihre Geduld testen. Nun ja, es waren erst ein paar Tage und sie hatte sich vorgenommen, so ordentlich und schnell wie möglich zu arbeiten, und dann würde sie ja sehen, wie es weiterging.

    Ein lautes Stöhnen riss sie aus ihrer Konzentration. Hatte sich jemand irgendwo gestoßen, vielleicht an der Schreibtischkante?

    Ein weiteres Stöhnen. Nein, das klang nach ... sie musste sich verhört haben. Sie las noch einmal den Satz durch, den sie zuletzt getippt hatte. Aber da war es schon wieder. Jemand stöhnte laut – vor Wonne. Eva lief ein Schauer den Rücken herunter. Sie sah um sich. Das Stöhnen kam aus dem Büro von Mark Wiedemann.

    Eva zögerte. Neugierde ist eine Schwäche. Heimlich jemand anderen beobachten ist unständig und zieht Strafen nach sich – wenn man entdeckt wird. Diese und weitere, von Moral geprägte Sätze ihrer Oma schossen Eva durch den Kopf.

    Andererseits – wenn die beiden die Tür nicht richtig schlossen, was konnte sie denn dafür? Sie wollte nicht zuhören, sie musste!

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